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Gewohnheiten verändern – wie packe ich das an?

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  • Beitrag veröffentlicht:24. November 2020
  • Beitrags-Kategorie:MIND
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Wie oft im Alltag gehst Du Dingen nach, die Du nicht hinterfragst? Die Du unbewusst stattfinden lässt, weil Du sie schon seit Jahren so machst?

Dem Großteil der Menschen ergeht es so, dass sie ihren Alltag im Autopiloten durchleben, ohne die Dinge in vollem Bewusstsein zu erleben. Eingefahrene Gewohnheiten haben wir oftmals über Jahre hinweg verinnerlicht, so dass unser Kopf diese nicht täglich neu hinterfragen muss. Das gibt Sicherheit, Struktur und vereinfacht in vielerlei Hinsicht unseren Alltag.

Doch wenn wir an den Punkt kommen, Dinge in unserem Leben verändern zu wollen, merken wir, wie schwer es mitunter sein kann, neue Ziele umzusetzen. Alte Gewohnheiten stehen uns hier nicht selten im Weg. Daher ist es im ersten Schritt grundlegend uns unserer Gewohnheiten, die in der Regel unbewusst ablaufen, bewusst zu werden. Des Weiteren sollten wir Akzeptanz und Verständnis für derzeitige Vorgehensweisen  aufbringen, denn so können wir Widerstände ablegen, das Alte gehen lassen und Veränderungen besser umsetzen.

Möchtest Du beispielsweise deine Ernährungsgewohnheiten verändern, können hinter deinen derzeitigen Gewohnheiten Verhaltensweisen aus deiner Kindheit oder alte Glaubenssätze stehen. So hast Du z. B. gelernt, dass es Dir hilft bei Stress Süßigkeiten zu essen. Versuche hier einmal anzuerkennen, wie Dich diese Gewohnheit bisher unterstützt hat, warum sie gut für dich war und weshalb es nun an der Zeit ist, sie gehen zu lassen. Du könnest Dir auch die Frage stellen, was dein Antrieb ist, diese Gewohnheit abzulegen oder deine Ernährung umzustellen. Besteht der Wunsch nach Veränderung aus einem Schmerz heraus oder aufgrund einer anderen Motivation? Wichtig ist hierbei, dass die Motivation aus DIR heraus kommt.

In der Regel laufen neue Routinen  ein bis zwei Wochen gut, dann lässt die Motivation nach. Das liegt daran, dass die meisten Menschen versuchen Umstellungen vorzunehmen, die Welten davon entfernt sind, was sie vorher getan haben. Besteht das Leben z. B. daraus keinen Sport zu treiben, Fertiggerichte und  kein Frühstück zu essen,  dann stellt eine Diät mit Sportplan eine 180-Grad-Wendung dar, die zwangsläufig zur Herausforderung wird. Daraus entsteht Überforderung. Wenn wir alles auf einmal in unserem Leben umkrempeln wollen, scheitern wir schneller als wenn wir in kleinen Schritten vorgehen. Besser ist es zunächst ein paar Dinge zu ändern, d. h. erst eine Gewohnheit gegen eine andere austauschen und dann weitere kleine Änderungen vorzunehmen. Hilfreich kann hierbei auch Unterstützung von außen sein. Denn so kann man seine Ziele meist klarer definieren und dessen Erfolg mit dem Blick von außen überprüfen.

Stay healthy!

Deine Franzi

 

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